Essays und Hintergründe
Undurchschaubar? - Die Bedeutung des Dr. Robert Klopstock für die deutsche Literatur
Der semantische Kontext
Fakenews, Cancel Culture oder "flood the floor with shit". Es wird nicht einfacher werden, sich eine Meinung zu bilden. KI und manipulative Software werden die Polarisierung vorantreiben. Dabei wäre es so einfach, würde man nur eines beherzigen: Zu Fakten kann gar keine Meinung haben.
Das große Ganze - Im Einklang mit dem Gottesteilchen
Das Higgs-Boson wird auch "Gottesteilchen" genannt, denn es ist wohl das Teilchen in der Physik, was den Dinge die Masse verleiht. Es ist aber auch Anlass dafür, die Verwebungen zwischen Physik und Philosophie stärker zu betonen. Denn die Theorie zu diesen Elementarteilchen ist schon mehrere hundert Jahre alt. Leibniz nannte dieses Gottesteilchen einst "Monade".
Mathematik der Abstraktion - Imperatives Schweigen
Ich behaupte, dass sich aus Kants Kategorischem Imperativ bei einer Überführng in praktische Philosophie automatisch ein normativer Anspruch ergibt. Verbindet man dies mit der Sprachphilosophie eine Wittgenstein, dann ergibt sich auch ein weitere Aspekt, der das Begreifen von Komplexität erschwert und der uns zur Modifikation von Abstraktionen auffordert. Nicht nur das Sprechen, auch das Schweigen ist imperativ.
Krieg. Zwischen Ideologie und Heuchelei
Es herrscht Krieg in Europa. Das muss uns Angst machen. Denn unsere Heuchelei in Bezug auf Werte ist das Wasser auf die Mühlen martialischer Einflüsterer sowohl in den USA, als auch in Russland. Es kommen schlimme Zeiten auf uns zu ...
Nachfolgende Essays werden in Kürze von den alten Seiten des Kultur-Magazins hierher übertragen. Bitte schauen Sie in einigen Tagen noch einmal vorbei, um die fehlenden Inhalte zu entdecken ... .
Immaterieller Strukturwandel - Warum wir eine Kulturflatrate brauchen
Die Kultur wird mehr und mehr immateriell. Besaßen wir früher noch Bücher in gedruckter Form oder füllten sich unsere Regale mit CDs und DVDs, so haben wir heute alles digital. Digital bedeutet eben auch immateriell. Dieser Essay, der schon vor einigen Jahren entstanden ist - zu einer Zeit, der Netflix, Spotify, Readly & Co. noch in den Startlöchern waren - wurde an der Schwelle dieser neuen kulturellen Horizonte geschrieben. Wer es sich leisten kann, der hat heute diese Flatrates und konsumiert immaterielle Kultur auf dem heimischen Sofa oder auch unterwegs.
Varianten des Imperativs - Ist der kategorische Imperativ von Kant noch aktuell?
Wir kennen ihn alle - den kategorischen Imperativ von Immanuel Kant. Praktische, pränante, philosophische Definition, die abstrakt aber auch konkret die Möglichkeiten und die Grenzen der Moral aufzeigt. Kant selbst hat diesen Satz mehrfach variiert. Dieser zeitlose Satz wirkt besonders aktuell, wenn man ihn in den Variationen von zwei zeitgenössischen Philosophen liest: Derek Parfit und Thomas Scanlon.
Bilderberg – Ein schmaler Grad
Die Bilderberg-Konferenz ist ein Mythos, ein El-Dorado für Verschwörungstheoretiker. Aber selbst wenn man nicht an Verschöwrungen glaubt und die Sache sehr rational betrachtet - was zum Teufel besprechen die wichtigsten Menschen unserer Gesellschaft auf dieser Konferenz und warum diese Geheimniskrämerei?
"Toxisch" - Evolution einer Irreführung
"Toxisch" ist zu intellektuell angehauchten Universalbegriff geworden. Aber der Begriff ist eine geniale, marketingtechnische Irreführung. Dieser Essay soll diese Irreführung entlarven.
Der normative Anspruch
In aktuellen Diskussion hören wir immer Begriffe, die einen normativen Anspruch implizieren. Bildung, Sicherheit, Gesundheit, Digitialisierung. Dieser Essay soll klären, wie sich solche Begriffe pragmatisch verhalten müssen, wenn sie den Rahmen einer Diskussion verlassen.
Die Aeroplane in Brescia
Am 11. September 1909, besuchte Franz Kafka mit seinem Studienfreund Max Brod und dessen Bruder Otto eine Veranstaltung in der norditalienischen Stadt Brescia. Es war eine Flugshow in einem Aerodrome - etwas zu damaliger Zeit völlig neues und für die Menschen, die dieser Show beiwohnten, ein unglaubliches Spektakel. Das Ergebnis ist der einzige jemals von Franz Kafka geschriebene Zeitungsartikel.